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Skandinavische Einrichtung: 10 Tipps für den perfekten Skandi-Style

Der Skandi-Wohnstil hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem wahren Trend entwickelt. Doch was zeichnet diesen besonderen Stil aus dem Norden eigentlich aus? Ist es die rustikale Landhauseinrichtung, die minimalistische Stadtwohnung oder doch das hyggelige Zimmer mit pastellfarbenen Wänden? Die Antwort ist: all das und noch viel mehr! Die Vielseitigkeit dieses Stils erlaubt es, jedem Raum eine individuelle und zugleich nordische Note zu verleihen. Einige Dinge verbinden jedoch alle Interpretationen des Skandi-Stils: reduziertes Design, klare Strukturen, eine enge Verbindung zur Natur und eine unverkennbare Gemütlichkeit. Lassen Sie uns gemeinsam in die Welt des skandinavischen Einrichtens eintauchen mit diesen 10 Tipps:

Bett kopfteil aus holz

1. Einrichten mit Holz:

Holz ist unabdingbar, wenn es um den authentischen Skandi-Stil geht. Doch warum spielt es eine solch zentrale Rolle? In den nordischen Ländern wie Schweden sind dichte, grüne Wälder ein charakteristisches Landschaftselement. Da liegt es nur nahe, dass die Menschen sich dieses natürliche Gut zu Nutze machen und es in ihre Wohnräume integrieren. Die Nähe zur Natur manifestiert sich in der Wahl heller Holzarten wie Eiche, Birke und Buche. Diese strahlen nicht nur Wärme und Gemütlichkeit aus, sondern sind auch charakteristisch für den skandinavischen Wohnstil. Wer die Gelegenheit hat, seinen Fußboden selbst zu gestalten, sollte auf Materialien wie Laminat, Vinyl oder PVC in Holzoptik zurückgreifen. Und bei der Möbelauswahl sollte man darauf achten, dass Elemente wie Sofa-Beine idealerweise aus Holz und nicht aus Metall gefertigt sind. Es geht um das harmonische Zusammenspiel der Materialien. Während ein einzelnes Metallmöbelstück durchaus seinen Platz finden kann, dominieren im Skandi-Stil vorzugsweise Möbel aus Massivholz oder zumindest in Holzoptik.

2. Skandinavische Farben:

Die Farbpalette ist ein Schlüsselelement, um den skandinavischen Stil in Ihr Zuhause zu bringen. Wände in hellen und neutralen Tönen wie Weiß, Beige und Grau schaffen eine ideale Grundlage für den Skandi-Stil. Sie bilden eine zurückhaltende Kulisse, gegen die Textilien und Wohnaccessoires in variierenden Farbtönen besonders zur Geltung kommen. Statt den gesamten Raum in einer Farbe zu gestalten, könnte man sich überlegen, zunächst nur eine Akzentwand zu streichen.

Wichtig beim skandinavischen Design ist eine gewisse Farbkohärenz. Das bedeutet, nicht zu viele unterschiedliche Farbtöne zu mischen. Eine ideale Herangehensweise ist, sich auf eine Farbfamilie zu konzentrieren und dann verschiedene Schattierungen dieser Farbe zu nutzen. Nehmen wir als Beispiel die Erdtöne: Hier würde eine Kombination von Beige, Braun, Schlamm und Ocker harmonisch aussehen. Auffällige, leuchtende Farben sollten eher zurückhaltend eingesetzt werden. Metallische Töne wie Gold oder Silber? Ja, aber in Maßen, um den skandinavischen Look nicht zu überladen.

3. Gemütliche Textilien im Skandi-Stil:

Die Dänen haben ein besonderes Wort für Wohlgefühl und Gemütlichkeit: "Hygge". Dieses Konzept geht weit über einfache Einrichtungsgegenstände hinaus. Es ist eine Lebensphilosophie, die das Wohlfühlen und das Glück in den Vordergrund stellt. Felle, Decken, Kissen und Kerzen sind oft zentrale Elemente in einem skandinavisch eingerichteten Raum. Aber es geht nicht nur darum, diese Gegenstände als reine Dekoration zu verwenden. Es geht darum, sie wirklich zu nutzen und ihren Komfort zu genießen.

Wenn Sie sich also für eine flauschige Decke entscheiden, sollten Sie sich damit an kalten Abenden einkuscheln und nicht nur als Dekoration verwenden. Die Kissen auf Ihrem Sofa? Sie sollten nicht nur dekorativ sein, sondern auch zum Entspannen einladen. Im skandinavischen Einrichtungsstil steht die Funktion der Gegenstände über ihrer reinen Dekorationsfunktion.

Textilien in unterschiedlichen Strukturen, beispielsweise aus grober Wolle oder aus natürlichen Materialien, bringen Wärme und Texturen in den Raum. Auch Teppiche, vorzugsweise in neutralen Tönen, tragen zu dieser Hygge-Atmosphäre bei und runden das Bild ab.

4. Pflanzen: Ein Stück Natur im skandinavischen Zuhause:

Die langen, dunklen Winter in Skandinavien machen es umso wichtiger, sich ein Stück Natur ins Zuhause zu holen. Pflanzen spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie bringen nicht nur Leben und Frische in die eigenen vier Wände, sondern auch ein Stückchen skandinavische Seele.

Für den Skandi-Stil eignen sich besonders Zimmerpflanzen mit prägnanten, großen Blättern. Die Monstera oder der chinesische Geldbaum sind hierfür ausgezeichnete Beispiele. Auch Zimmertannen und Sukkulenten harmonieren wunderbar mit dem minimalistischen, naturverbundenen Flair des skandinavischen Einrichtungsstils. Diese Pflanzen sind zudem pflegeleicht, was sie zu idealen Begleitern für den Alltag macht.

Monstera

Beige Kissen

5. Formen und Muster: Der Wandel von Geometrie zu Organik im Skandi-Stil:

Es war einmal, dass symmetrische und kantige Muster den Skandi-Stil dominierten. Von Bettwäsche über Poster bis hin zur Dekoration – geometrische Linien und Formen waren ein Muss in jedem skandinavisch eingerichteten Raum. Doch wie in allen Designbereichen entwickeln sich auch hier Trends weiter.

In jüngster Zeit zeichnet sich ein Trend zu organischeren Formen ab. Die klaren, geraden Linien werden immer mehr von weichen, fließenden Formen ergänzt oder gar ersetzt. Skulpturen mit geschwungenen, runden Konturen, Poster, die mit sanften Kurven spielen, runde Spiegel und voluminöse Vasen setzen in skandinavisch eingerichteten Räumen neue Akzente.


Schlafzimmer mit holzboden

6. Der Minimalismus im Skandi-Stil überwiegt:

Der skandinavische Wohnstil verkörpert nicht nur ein ästhetisches Ideal, sondern verkörpert eine Lebensphilosophie, die sich durch Minimalismus und Funktionalität auszeichnet. Im hohen Norden schätzt man das Wesentliche, kauft nur das, was man wirklich benötigt und was einen echten Zweck erfüllt. Der Verzicht auf überflüssigen Schnickschnack steht dabei im Vordergrund.

Diese minimalistische Denkweise fördert nicht nur ein klares, aufgeräumtes Zuhause, das den Skandi-Stil ausmacht, sondern kann auch einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden haben. Überfüllte Räume und zu viele Gegenstände können belastend wirken – sowohl für das Auge als auch für die Seele.

Um wahren skandinavischen Minimalismus in Ihr Leben zu integrieren, sollte regelmäßig eine Bestandsaufnahme gemacht werden. Welche Dinge benötigen Sie wirklich? Was hat einen echten Nutzen oder eine tiefgreifende persönliche Bedeutung? Alles andere kann in Erwägung gezogen werden zu spenden, zu verkaufen oder zu entsorgen. Dadurch schaffen Sie nicht nur Raum für das, was wirklich zählt, sondern auch eine Atmosphäre, die sowohl entspannend als auch befreiend ist.

7. Der Kaminofen – Herzstück des skandinavischen Wohnens:

Nichts verkörpert die skandinavische Gemütlichkeit mehr als ein prasselndes Kaminfeuer. Es ist mehr als nur eine Wärmequelle. Der Kaminofen ist ein Ort des Zusammenkommens, an dem sich Geschichten entfalten und herzliche Momente mit der Familie geteilt werden und darf daher in keiner skandinavischen Einrichtung fehlen.

10. Individuelle Akzente im Skandi-Design

Während der skandinavische Einrichtungsstil seine klaren Grundprinzipien und charakteristischen Merkmale hat, bedeutet das nicht, dass jeder Raum uniform aussehen muss. Im Gegenteil, die wahre Kunst des skandinavischen Designs liegt darin, wie es sich an verschiedene Räume und Persönlichkeiten anpassen kann.

Jeder von uns hat eine einzigartige Persönlichkeit, Geschichten, die erzählt werden wollen, und besondere Erinnerungen, die in den eigenen vier Wänden widergespiegelt werden sollten. Es ist dieser persönliche Touch, der Ihrem skandinavischen Raum Tiefe und Charakter verleiht.

Beginnen Sie mit den Grundlagen des Skandi-Stils, wie natürlichen Materialien, klaren Linien und einer hellen Farbpalette. Sobald diese Basis geschaffen ist, seien Sie mutig und fügen Sie Ihre eigenen Akzente hinzu. Vielleicht haben Sie ein Erbstück, das eine besondere Bedeutung für Sie hat, oder ein Kunstwerk, das Sie auf einer Reise erworben haben und das eine Geschichte erzählt.

Indem Sie solche persönlichen Elemente in das ansonsten reduzierte skandinavische Design integrieren, schaffen Sie nicht nur eine einzigartige Atmosphäre, sondern auch einen Raum, der Ihre Persönlichkeit und Geschichte widerspiegelt.

8. Licht als Quelle skandinavischer Wohnfreunde:

Es ist wichtig, das Maximum an Tageslicht zu nutzen, um eine helle und freundliche Atmosphäre in den Wohnräumen zu schaffen. Daher sollten Fenster nicht durch schwere und undurchsichtige Vorhänge verdeckt werden. Stattdessen bieten sich leichte, durchsichtige Gardinen an, die das Tageslicht hereinlassen und zugleich für eine gewisse Privatsphäre sorgen.

Aber nicht nur das Tageslicht spielt eine wichtige Rolle. Auch die künstliche Beleuchtung sollte sorgfältig ausgewählt und platziert werden. Hierbei empfiehlt sich eine Mischung aus direkter und indirekter Beleuchtung. Stehlampen, Tischlampen und großzügige Pendelleuchten können dabei helfen, unterschiedliche Lichtstimmungen zu erzeugen und Räume optimal auszuleuchten.

9. Natürlichkeit von Kopf bis Fuß: Skandinavische Fußböden

Ein wesentlicher Aspekt des skandinavischen Einrichtungsstils ist das Streben nach Natürlichkeit und Authentizität. Das zeigt sich nicht zuletzt in der Wahl des Fußbodenbelags. Fliesen in Holzoptik stellen in diesem Kontext eine hervorragende Wahl dar. Sie kombinieren die Beständigkeit und Robustheit von Fliesen mit der warmen, natürlichen Anmutung von Holz.

Nicht nur in Küche oder Bad, auch im Wohn- und Schlafbereichen können solche Fliesen den Raum charakterisieren. Dabei sollten Sie auf Fliesen setzen, die eine natürliche Farbgebung aufweisen und in ihren Strukturen, Linien und Maserungen reduziert sind.

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Es geht beim Skandi-Design nicht darum, einem festgelegten Regelwerk zu folgen, sondern vielmehr darum, einen Raum zu schaffen, der sowohl funktional als auch gefühlvoll ist. Ein Raum, in dem Sie sich nicht nur wohlfühlen, sondern der auch ausdrücklich "Sie" repräsentiert.

Vergessen Sie also nicht, dass Ihr Zuhause, egal in welchem Stil es eingerichtet ist, immer ein Spiegelbild Ihrer selbst sein sollte. Lassen Sie sich vom Skandi-Design inspirieren, aber vergessen Sie nicht, Ihren eigenen, unverwechselbaren Stempel darauf zu setzen.

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